Auf der BAB 10 auf Höhe der Anschlussstelle Birkenwerder in Fahrtrichtung Prenzlau ereignete sich am 04.11.2022 gegen 12:40 Uhr ein Verkehrsunfall mit insgesamt 5 beteiligten Fahrzeugen. Der 38-jährige Fahrer eines PKW Audi Q2 fuhr an der Anschlussstelle auf die Autobahn auf und beachtete den vorfahrtsberechtigten Verkehr der Durchgangsfahrbahn nicht. Der Fahrer eines Sattelkraftfahrzeuges vom Typ Volvo mit Auflieger (Gefahrguttransport / Ladung Batterien für Tesla), welcher sich zu diesem Zeitpunkt auf Höhe des Beschleunigungsstreifens befand, leitete eine Gefahrenbremsung ein und wich nach links aus. Dort befand sich auf dem linken Fahrstreifen die 68-jährige Fahrerin eines PKW BMW, die in den Fahrbahnteiler innerhalb des Baustellenbereiches gedrückt wurde. In der weiteren Folge ist dann das Sattelkraftfahrzeug auf den PKW Audi aufgefahren. Im Gegenverkehr sind durch den verschobenen Fahrbahnteiler 2 PKW in diesen gefahren und wurden dadurch beschädigt. Aufgrund der nicht befahrbaren Fahrspuren wurde eine Vollsperrung beider Fahrtrichtungen mit Ableitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Birkenwerder in Fahrtrichtung Prenzlau eingeleitet. Um die Bergung der Fahrzeuge kümmerten sich die Fahrzeugführer in eigener Zuständigkeit. Da die Ladung (Lithiumionenbatterien) beschädigt war, konnte nach Aussage der Feuerwehr eine Explosion und Brand der Ladung nicht ausgeschlossen werden. Es wurde ein Sperrradius von 50m um den LKW errichten. Dazu musste die Richtungsfahrbahn Prenzlau voll gesperrt werden. Auf der Richtungsfahrbahn Hamburg konnte der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen vorbeigelassen werden. Die Betriebsfeuerwehr der Firma Tesla wurde angefordert. Der Gefahrgutsachverständige der Firma Tesla begutachtete den verunfallten LKW und sah keine Gefahr von der Ladung ausgehend. Die Fahrt konnte unter Begleitung der Betriebsfeuerwehr und des Sachverständigen fortgeführt werden. Es kam zu erheblichen Rückstauerscheinungen von bis zu 15 km in beiden Richtungen. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 30.000,-€.

Text: Polizeidirektion Nord Pressestelle

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