Auf der Bahnstrecke zwischen Herzberg und Löwenberg kam es am Sonntag gegen 13:00 Uhr zu einem tragischen Unfall. Es stießen an dem unbeschrankten Bahnübergang in einem Waldstück bei Grieben ein Zug der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) und ein Auto zusammen. Das Auto überschlug sich nach der Kollision mehrfach. Aus bisher ungeklärter Ursache kollidierte das Auto mit dem Zug. Der schwer verletzte Fahrer musste aus dem Wrack befreit und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden. Es waren zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort. Die Bahn ist stark beschädigt und die Bahnstrecke gesperrt, im Wagen befanden sich neben dem Fahrer noch zwei Hunde. Ein Tier konnte die Polizei an die Angehörigen des Fahrers übergeben. Der zweite Hund sei nach dem Unfall entlaufen, wird derzeit von der Familie des Fahrers in der Umgebung des Unfalls gesucht. Der Zugführer, sowie die zwölf Fahrgäste in der Bahn, blieben laut Polizei unverletzt. Sie wurden durch Rettungskräfte am Unfallort betreut. Die Bahn wurde bei dem Unfall so stark beschädigt, dass sie nicht mehr weiterfahren konnte. Das Auto flog nach dem Aufprall durch die Luft. Die Strecke ist bis auf Weiteres gesperrt. Wie lange die Sperrung der Strecke der Regionalbahn 54 (Rheinsberg – Löwenberg – Berlin-Gesundbrunnen) andauert, ist noch unklar. Die NEB rechnet mit der Freigabe gegen 21.30 Uhr, die Fahrgäste aus dem Zug, die davon berichteten, dass das Auto „nach dem Aufprall regelrecht durch die Luft geflogen“ sei, wurden mit Bussen weiter transferiert.

Update: 20.02.2023 14:40 Uhr

Zug stößt mit Pkw zusammen                             

Löwenberger Land – Auf einem Bahnübergang nahe der Bundesstraße 167 zwischen Grieben und Herzberg ist am Sonntagmittag ein Regionalzug mit einem VW-Kleinbus zusammengestoßen. Nach ersten Erkenntnissen hatte der 65-jährige VW-Fahrer den unbeschrankten Bahnübergang überquert, obwohl sich der Zug näherte. Der Lokführer der Regionalbahn 54 Richtung Rheinsberg hatte den sich nähernden Pkw gesehen und sofort eine Gefahrenbremsung eingeleitet, sodass es der Zug beim Zusammenstoß nur noch etwa 60 km/h schnell war. Der Pkw überschlug sich danach mehrfach, der Fahrer konnte schwer verletzt gerettet werden und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Lokführer erlitt einen Schock, alle zwölf Fahrgäste des Zuges blieben unverletzt. Auch zwei im Pkw mitfahrende Hunde blieben offenbar unverletzt, wobei ein Hund in ein nahegelegenes Waldstück flüchtete. Er wurde am späteren Abend durch einen Jäger gefunden und in Obhut genommen.

Text:Polizeidirektion Nord Pressestelle


Text: Blaulichtreport – Oberhavel
Bilder/Video: Blaulichtreport – Oberhavel

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